Wanderung von Alt-Tegel bis Lübars mit Einkehr zum Adventskaffee

Wir wandern durch Alt-Tegel durch den Tegeler Fließ zum Dorf Lübars. Tegel, Ortsteil des Berliner Bezirks Reinickendorf. Tygel wurde erstmals 1322 gemeinsam mit Dalldorf (Wittenau) erwähnt. Das Dorf wurde wahrscheinlich nach 1237/38 gegründet. Von 1361 bis 1558 gehörte es dem Kloster Spandau, von dem es Mitte des 16. Jahrhunderts in die Verwaltung der Stadt Spandau kam, die ein Gut errichtete. Der Berliner Bürgermeister Johann Brett(d)schneider verkaufte das Gut Tegel 1596 an den Grafen Johann Casimir zu Lynar. Durch Heirat gelangten Gut und Schloss Tegel in den Besitz Alexander Georg von Humboldts, Vater der Brüder Alexander und Wilhelm von Humboldt. 1871 begann der Bau der Landhaus- und Ausflugsortsiedlung. Mit dem Bahnanschluss (1893), den Borsigwerken (1896) und der Vorortsiedlung Borsigwalde (1898) wuchs die Bevölkerungszahl rasch an, 1910 hatte Tegel bereits 18 752 Einwohner. 1920 wurde Tegel Ortsteil des Berliner Verwaltungsbezirks Reinickendorf. Das Tegeler Fließ, eine der schönsten Naturlandschaften Berlins, verläuft vom Ortsteil Lübars bis zum Tegeler See. Es bildet einen für eine großstädtische Umgebung einzigartigen Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Wanderwege und ein Naturlehrpfad führen die Besucher vorbei an Brutplätzen, seltenen Blumen, Gehölzen und Bäumen Lübars – Ein märkisches Dorf im Norden Berlins Lübars ist das älteste Dorf im Berliner Bezirk Reinickendorf. Vor allem aber hat sich die Struktur eines märkischen Dorfes teilweise erhalten. Hier findet sich viel Natur und eine barocke Dorfkirche vom Ende des 18. Jahrhunderts.