Geteilte Stadt West-Berlin

"Lippenstift und Puderdose" Willy Brand und "Kiss me Kate", Rias und Rosinenbomber, Kommune I und KaDeWe- historisch nur ein Wimpernschlag und doch ein halbes Leben.
Es war die Zeit der Luftbrücke 1948, die die West-Berliner zusammenschweißte. Nach Elf Monaten war die Sowjetunion mit Ihrer Blockade gescheitert. Von nun an war West Berlin ein Symbol des Kalten Krieges. Finanziell gut ausgestattet und von der Wehrpflicht befreit galt die Stadt als „ Insel der Seeligen“ – bis 1989 der Mauerfall den Sonderstatus beendete. Dazwischen lagen 40 Jahre in denen aus Trümmern wieder eine Stadt wuchs, JFK seinen berühmten Satz sprach und die Studenten Farbeier gegen das „Establishment“ warfen.
Seit Ende der Teilung hat die Stadt beinahe täglich Ihr Gesicht geändert, aber doch gibt es noch, die Orte, an denen sich Politik, Glamour, Ängste, Hoffnungen und der Alltag der Menschen in Westberlin eingeschrieben haben. Unser Spaziergang soll eine Anregung sein, ihren Spuren zu folgen