Es geht zum ersten Deutschen Nudelmuseum in Riesa!

Bei dem Rundgang durch die Stadt, die sich aufgrund ihrer Aktivitäten offiziell „Sportstadt“ nennt, sehen wir uns das Rathaus und die große Klosteranlage an. In Riesa befindet sich das erste Deutsche Nudelmuseum, in dem wir wissenswertes über die Teigwaren erfahren. Wir können im Nudelrestaurant z.B. die Schokoladennudeln probieren! 1119 wurde ein Kloster „Rezoa“ erstmals erwähnt, was als erster Beleg für Riesa gilt. Das lateinische Wort bedeutet übersetzt „Ort am Fluß“. Die Bevölkerungszahl stieg erst in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts mit der beginnenden Industrialisierung an. Es entstanden viele Arbeitsplätze im großen Stahlwerk sowie in der Seifen- und Teigwarenfabrik. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurde fast das gesamte Stahlwerk demontiert und als Reparationsleistung in die Sowjetunion verbracht. Es wurde schnell wiederaufgebaut und war mit über 10.000 Beschäftigten das größte der DDR. Die Firma Teigwaren Riesa wurde 1914 gegründet. Die fast 100 Mitarbeiter produzieren jährlich 22.000 Tonnen Nudeln und sind damit der zweitgrößte deutsche Teigwaren-hersteller. Im ersten Deutschen Nudelmuseum werden die Entstehungsgeschichte und die Entwicklung der Produktion von Nudeln gezeigt.